“Die Mühlen stellen ein Erbe unserer oberschwäbischen Region dar.
Diese vor dem Verwaisen und dem Verfall zu bewahren bedarf eines
langjährigen, unablässigen und unermüdlichen Engagements.“
Elisabeth Jeggle, Europaabgeordnete und Schirmherrin der Mühlenstraße

Wassermangel an der Röhn

Freitag, 10 Juli 2020.

Bald keine klappernde Mühle am rauschenden Bach?

Noch drehen sich die Mühlräder in Mittelgebirgen wie der hessischen Rhön. Doch die Besitzer fürchten das Ende. Wegen des Wassermangels will die Politik die Fischbestände schützen – auf Kosten der Mühlen. Die Eigentümer kämpfen um das Kulturgut.

Das Wasserrad der Kappmühle im Dorf Mackenzell in der hessischen Rhön hat fast drei Meter Durchmesser. Noch läuft es, obwohl es aufgrund der neuen sogenannten „Mindestwassermengen-Verordnung“ des Landes Hessen eigentlich schon stillstehen müsste. Denn die Nüst, ein nur etwas mehr als 20 Kilometer langes Rhön-Flüsschen, führt aufgrund des schneelosen Winters schon im Frühsommer nicht mehr genug Wasser. Um den Fischbestand zu schützen, soll deshalb möglichst wenig Wasser aus dem natürlichen Flussbett der Nüst in die teilweise mehrere Kilometer langen, künstlich angelegten Mühlgräben abgeleitet werden, fordern die Behörden. Deshalb sollen die Mühlräder nun stillstehen.

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